Martin Allespach, Josef Held (Hrsg.)
Bei der Frage nach dem »Subjekt« handelt es sich nicht nur um eine akademisch-wissenschaftliche Frage, sondern auch um eine politische und um eine sehr praxisrelevante. Dahinter steht die grundlegende Frage, ob widerständiges Handeln (noch) möglich ist. Verzichtet man auf den Subjektbegriff vollständig, wird es schwierig, Widerstand, Protest, Verteidigung der eigenen Würde, Eigensinn, Mitbestimmung, Selbstbestimmung, Verantwortung und Solidarität überhaupt zu thematisieren. Daran wird deutlich, dass der subjektwissenschaftliche Ansatz, um den es in diesem Handbuch geht, einen emanzipatorischen Anspruch und damit auch einen politischen Anspruch hat.
Das zentrale Ziel des Handbuches ist es, den subjektwissenschaftlichen Ansatz so darzustellen, wie er von der Kritischen Psychologie in Berlin entwickelt wurde und konkret aufzuzeigen, wie er sich in Forschung und Praxis umsetzen lässt.
Die AutorInnen:
Prof. Dr. Martin Allespach, Dr. Kristine Baldauf-Bergmann, Lucie Billmann,
Johanna Bröse, Prof. Dr. Ulrike Eichinger; Grete Erckmann, Prof. Dr. Peter
Faulstich, Heiner Gutbrod, Prof. Dr. Josef Held, Samuel Huber, Leonie
Knebel, Prof. Dr. lnes Langemeyer; Prof. Joachim Ludwig, Prof. Dr. Morus
Markard, Dr. Thomas Rihm, Prof. Dr. Gerhard Zimmer