Die Arbeit in der Familienfürsorge und als Familienhelferin

Oder: 18 Stunden Plauderton

Artikel von Sabine Katinka Beber und Steffen Osterkamp in Forum Kritische Psychologie 18 (1986).

Download: FKP_18_Sabine_Katinka_Beber_Steffen_Osterkamp

Zusammenfassung

Der Aufsatz ist der Versuch eines gemeinsamen Praxisporträts von Sozialarbeiter und Familienhelferin anhand eines konkreten Beispiels, Zunächst berichtet der Sozialarbeiter über die Entwicklung der Familie und seiner Kontakte zu ihr, sowie über seine Gründe für einen Familienhelfereinsatz. Anschließend stellt die Familienhelferin ca. das erste dreiviertel Jahr des Einsatzes dar. Wir versuchen dabei, in dem Bericht die Schwierigkeiten herauszuarbeiten, sich realistische Ziele in der Sozialarbeit zu setzen und nicht zum Objekt seiner Klienten zu werden. Gleichzeitig reflektieren wir die Gebundenheit unserer psychischen Verarbeitungsformen an unsere jeweiligen Arbeitsbedingungen und die ebenfalls aus den unterschiedlichen Bedingungen erwachsenden Handlungsmöglichkeiten. Eine wichtige Rolle spielen dabei unsere Probleme, einen Zugang zu den Mitgliedern der Familie zu finden, Eingriffspunkte zu erkennen und Widersprüche zu bewegen, wobei es sich als besonders dramatisch herausstellte, die so entstehenden oder verschärften Konflikte auszuhalten. Hierbei unterstützten wir uns durch die Entwicklung einer sonst unüblichen Kooperation zwischen Sozialarbeiter und Familienhelfer.

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