Die Berliner Altersstudie zwischen Aufbruch und Stagnation

Artikel von Ralph Baller in Forum Kritische Psychologie 44 (2002).

Download: FKP_44_Ralph_Baller

Zusammenfassung

In kritischer Auseinandersetzung mit der Berliner Altersstudie werden Grundzüge einer an den Entwicklungsinteressen der Betroffenen orientierten Altersforschung erarbeitet. Es wird aufgezeigt, wie die emanzipatorische Grundorientierung der Berliner Altersstudie sowohl durch ihren konzeptionellen als auch durch ihren methodischen Ansatz systematisch verfehlt wird. In konstruktiver Wendung dieser Kritik wird verdeutlicht, dass sich emanzipatorische Altersforschung nur im Rahmen eines subjektwissenschaftlichen Forschungsparadigmas umsetzen lässt, in dem nicht die Sicht auf das Subjekt, sondern die Sicht des Subjekts auf die Welt verwissenschaftlicht wird.

Summary

In a critical argument with the Berliner Altersstudie (Berlin study on (old) age) the basic outline of an age research focussed on the development interests of those concerned is elaborated. It is shown how the emancipatory basic notions of the Berliner Altersstudie are being systematically undermined by its conceptional as well as by its methodical approach. In a constructive turning of this critique it is clarified that an emancipatory age research can only be realised within the frame of a subject scientific research paradigm in which not the view onto the subject but the view of the subject onto the world is scientified.

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