Die methodologische Bedeutung von Max Webers „Idealtypus“ für subjektwissenschaftliche Forschung

Artikel von Katrin Reimer in Forum Kritische Psychologie 47 (2004).

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Zusammenfassung

Der von Weber begründete individualwissenschaftliche Ansatz wird daraufhin geprüft, ob er methodologische Leitlinien für Bedeutungsanalysen im Rahmen subjektwissenschaftlicher Forschung bereitstellt. Als handlungstheoretische Ansätze gehen beide von der methodischen Problemstellung aus, Begriffe bzw. Theorien in einem Aussage- und Verallgemeinerungsmodus zu bilden, der jenseits des Dualismus von Idiographie und Nomothetik angesiedelt ist. Einige der gegenstandsbezogenen und methodischen Überlegungen Webers geben Impulse für eine Weiterentwicklung subjektwissenschaftlicher Methodik.

Summary: A comparative analysis of methodologies in subject science and Max Weber’s sociology

This paper examines how far Weber’s approach to founding sociology in human agency can be adopted as a methodological guideline in subject science research. As action theories, they both pose the question of how theories can be developed and generalised beyond the dualism of idiographic and nomothetic sciences. The author concludes that methodological development in subject science can indeed benefit from some material and methodological aspects of Weber’s thinking.

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