„Es gibt kein richtiges Leben im falschen“. Zu einigen Problemen subjektwissenschaftlicher Forschung

Artikel von Kurt Bader und Birte Ludewig in Forum Kritische Psychologie 50 (2006).

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Zusammenfassung

Gegenstand eines subjektwissenschaftlich begründeten Forschungsprojektes ist die alltägliche Lebensführung von Menschen mit Psychiatrieerfahrung, Ziel ist die Stärkung und Erweiterung ihrer sozialer Bezüge. Kurt Bader setzt sich mit seiner Funktion als Forscher, mit der damit verbundenen Unsicherheit und deren möglichen positiven Auswirkungen auseinander. Birte Ludewig stellt das Verhältnis von „Sich-einlassen“ und „stehen lassen“ im Rahmen von sozialen Verständigungsprozessen in der Forschung in den Mittelpunkt und thematisiert den Unwillen und die Unfähigkeit, den jeweils Anderen zu verstehen.

Summary: There is no true life in the false. On some problems in subject-science research

This subject-science based research project examines how people with experience in psychiatric care order their everyday lifes with the aim of expanding and strengthening their social relations. Kurt Bader critically reviews and discusses his function as researcher, its inherent insecurity and the potentially positive effects this may have. Birte Ludewig focuses on the relation between „Sich-einlassen“ („being open to“) and „stehen lassen“ („leaving to one side“) within social processes of self-understanding in research and critically discusses the inability and lack of willingness to understand the Other.

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