Notiz zu Geschichte und Gegenwart qualitativer Sozialforschung: Günter Mey zum 60. Geburtstag

Verfügbar über: Michael Zander auf begegnen und bewegen 2021

Möglicherweise wird man eines Tages auf die Psychologie und die Sozialwissenschaften unserer Zeit zurückblicken und Mühe haben, nachzuvollziehen, warum in den diversen Fächern die qualitative Sozialforschung einen so schweren Stand hatte. Besonders befremdlich wird man dies vielleicht insbesondere im Falle Deutschlands und Österreichs finden, von wo aus einst die Naziherrschaft und der Zweite Weltkrieg ihren Ausgang nahmen. Forscherinnen und Forscher wurden ermordet, z.B. Käthe Leichter und Georges Politzer, in den Selbstmord getrieben – wie Martha Muchow nach der Entlassung William Sterns und nach ihrer eigenen Suspendierung (Mey & Wallbrecht, 2016) –, oder sie sahen sich zur Flucht gezwungen, unter ihnen Theodor W. Adorno, Marie Jahoda und Kurt Lewin. Mehrheitlich bezogen sich die Genannten in ihren Werken auf die Schriften von Karl Marx und Sigmund Freud. Lesen extern fortsetzen →

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