Theoretische und methodologische Elemente
Artikel von Kari Toikka, Yrjö Engeström, Leena Norros in Forum Kritische Psychologie 15 (1985).
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Zusammenfassung
Die soziologische Qualifikationsforschung wird als Bewegung eines praktischen Begriffs dargestellt, die den Dualismus des arbeitenden Individuums und seiner technologisch-organisatorischen »Rahmenbedingungen«, den Standpunkt des abstrakten Arbeit also, immer neu reproduziert. In den Widersprüchen dieser Bewegung werden jedoch — in Weiterentwicklung von Überlegungen der Projektgruppe Automation und Qualifikation — auch Stützpunkte einer nicht-dualen Arbeitsweise bestimmt. Aber dies setzt auch eine nicht-duale, entwickelnde Forschungsweise voraus. 2. Die Frage, wie die Arbeiter auch Produzenten ihrer »Rahmenbedingungen« sein könnten, ist eine Frage des Lernens. Als Mittel der entwickelnden Arbeitsforschung muß das Lernen eine spezifische Form haben; es muß Lerntätigkeit sein, deren Resultat ein theoretisches Verhältnis zur Wirklichkeit ist. 3. Es werden einige psychologische Fragen der entwickelnden Arbeitsforschung bearbeitet, die sich bei Tätigkeiten der Überwachung von verfahrenstechnischen Anlagenstellen.