Jugend und Gegenkultur

Der Beitrag der »Birminghamer Schule« zur Jugendforschung

Artikel von Sven Mørch in Forum Kritische Psychologie 15 (1985).

Download: FKP_15_Sven_Morch

Zusammenfassung

Der Aufsatz diskutiert eine Linie der modernen, kritischen Jugendforschung: die Birmingham Schule. Diese kombiniert eine marxistische Klassenperspektive und die »labeling« Theorie und entwickelt daraus ein Verständnis des Jugendproblems als ein Problem der Klassenidentität. Sie behauptet, daß das Jugendproblem im Auffinden einer kulturellen Identität einer Klassensubgruppe im Gegensatz zur offiziellen Kultur der Erwachsenen besteht. Dies führt zu Studien von Subkulturen der »mods«, »skinheads« usw. Darin liegt aber ein reduziertes Verständnis des Jugendproblems. Wenn nur auf Identität und kulturellen Stil fokussiert wird, bleibt das reale Jugendproblem verborgen: Die Notwendigkeit der Entwicklung von Fähigkeiten eines Erwachsenenlebens. Der Aufsatz diskutiert die Konsequenzen dieser Mängel für das theoretische Verständnis und für soziale Arbeit.

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in Online-Publikationen und getaggt als , . Fügen Sie den permalink zu Ihren Favoriten hinzu.

Kommentare sind geschlossen.