Methodologische Implikationen des Leontjewschen Tätigkeitskonzepts

Bericht über die Arbeitsgruppe B 9 des III. Internationalen Kongresses Kritische Psychologie, Marburg 1984

Artikel von Wolfgang Maiers in Forum Kritische Psychologie 15 (1985).

Download: FKP_15_Wolfgang_Maiers_1

Zusammenfassung

Vor dem Hintergrund der Heterogenität von Leontjew herkommender Arbeitsrichtungen materialistischer Humanwissenschaften und des Mangels an kritischen Studien dieses jüngeren Abschnitts der Wissenschaftsgeschichte wird diskutiert, in welchen Hinsichten Leontjews methodische und inhaltliche Auffassungen im jeweiligen Ansatz Aktualität besitzen; dabei rückt insbesondere die »Leontjew-Tradition« der Kritischen Psychologie in das Zentrum der Kontroverse. In deren Vordergrund steht die Frage nach der systematischen Stellung der Kategorie »gegenständliche Tätiekeit« und, in methodologischer Wendung, des Prinzips des »historischen Herangehens«. Diese Problemstellung wird verbunden mit der für jegliche Humanwissenschaft (wie für den wissenschaftlichen Humanismus) zentralen Frage nach den Voraussetzungen eines konkreten Begriffs menschlicher Subjektivität im Verhältnis von bzw. zu Natur und Geschichte.

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