Problematische Implikationen der Begründungslogik von Galperins Theorie der etappenweise Bildung geistiger Handlungen

Artikel von Ralph Baller in Forum Kritische Psychologie 22 (1988).

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Zusammenfassung

Durch die Rekonstruktion der Galperins Theorie der etappenweisen Bildung geistiger Handlungen zugrundeliegenden Argumentationslogik wird versucht, die Vermittlungen zwischen dem allgemein-anthropologischen Anspruch dieses Konzepts und seiner Erscheinungsform als Lern- bzw. Lehrtheorie aufzuweisen. Dabei werden unter Berücksichtigung relevanter materialistisch-psychologischer Ansätze im Prinzip drei logische Stufen (1. die operative Bestimmung des Psychischen als Regulationsmechanismus konkreter materieller Handlungen; 2. die »genetische« Wendung dieser Bestimmung, der zufolge die Interiorisierung äußerer Handlungen das Psychische generiert; 3. die aus dieser »genetischen« Wendung zwingend folgende Herausstellung des Unterrichts als notwendige Bedingung psychischer Entwicklung und als einzig legitimen Gegenstand der Psychologie) herausgearbeitet, wobei gleichzeitig gezeigt wird, wie konzeptionelle Mängel auf der jeweiligen Stufe die nachfolgende Argumentation bestimmen und jeweils weitere problematische Aspekte präjudizieren.

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