Artikel von Ute Osterkamp in Forum Kritische Psychologie 25 (1990).
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Zusammenfassung
Die Diskussion um die problematische Rolle und Funktion auch der Psychoanalyse und ihrer Vertreter im Faschismus ist weitgehend vermieden worden. Wo sie stattfand, geschah es i.d.R. in abwehrender Weise. Es wurde die These vertreten, daß die jeweils eigene Position praktisch gegen Faschismus gefeit habe. Diese Tradition der Rechtfertigung und Abwehr statt der kritischen Reflexion auch de rjeweils eigenen Auffassungen setzt sich bis in die Gegenwart fort und führt letztendlich dazu, daß man den Denkweisen, die den Faschismus mit ermöglicht haben, verhaftet bleibt.