Artikel von Lorenz Huck in Forum Kritische Psychologie 53 (2009).
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Zusammenfassung
Der auf der Dissertation des Autors basierende Beitrag befasst sich mit Problemen, die mit kriminellen Handlungen mehrfach auffälliger Straftäter/innen, sogenannter „Intensivtäter/innen“, zusammenhängen. Politische Hintergründe werden erörtert, Theorien des kriminologischen Mainstream werden kritisiert und reinterpretiert; schließlich werden einige Ergebnisse aus Interviews mit inhaftierten, jugendlichen Straftäter/innen dargestellt. Der Autor wendet sich gegen individualistische Deutungen. Er versteht die kriminellen Handlungen von „Intensivtäter/innen“ als Versuch, sich aus einer Position gesellschaftlicher Marginalisierung zu befreien.
Summary: Juvenile multiple recidivists (so called „Intensivtäter“) – some arguments against the personalisation of repeated offending
The article summarizes the author´s dissertation: It deals with problems related to criminal actions taken by multiple recidivists, so called „Intensivtäter“. Political backgrounds are discussed, mainstream criminological theories are reinterpreted and criticized; some results of interviews with young, imprisoned offenders are presented. The author repels individualistic interpretations. He views the „Intensivtäter“´s actions as attempts to free themselves from a position of social marginalization.