Bericht an die DFG über den »Fortgang der Arbeiten«

Artikel von Klaus Holzkamp, Morus Markard und Gisela Ulmann in Forum Kritische Psychologie 17 (1985).

Download: FKP_17_Klaus_Holzkamp_Morus_Markard_Gisela_Ulmann

Zusammenfassung

Im Bericht wird begründet, warum die Auswertung der ersten 30 Protokolle der Projektplena, in denen — mit den betroffenen Eltern — Probleme der Eltern-Kind-Koordination diskutiert werden, vor allem unter dem Aspekt der Qualifizierung der Betroffenen zu Mitforschern erfolgen mußte: das methodologische Programm subjektwissenschaftlicher Aktualempirie war einzelmethodisch unter dem Gesichtspunkt der aktiven Beteiligung der Betroffenen methodisch zu konkretisieren. Die diesbezügliche Rekonstruktion der Projektentwicklung bezieht sich dabei u.a. auf: Entwicklung des Tagebuchschreibens unter Einbezug der Betroffenheit des/der Schreibenden (Beobachtungskategorien, Fragestellungen, begriffliche Präzisierung); die methodische Notwendigkeit der Durchbrechung der Privatheit und das Interesse an der Lösung eigener Probleme bei den Betroffenen als Voraussetzung darauf bezogener wissenschaftlicher Erkenntnisse; Rekonstruktion des Lebenszusammenhangs der Betroffenen als Voraussetzung der Reduzierung der Interpretationsmehrdeutigkeit von Daten. Schließlich werden Anfänge von Theorieentwicklung in der Projektarbeit veranschaulicht.

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