Zur Konstitution schizophrener Unverständlichkeit

Beitrag zu einer subjektkonstruktivistischen Theorie des »Wahnsinns«

Artikel von Erich Wulff in Forum Kritische Psychologie 30 (1992).

Download: FKP_30_Erich_Wulff

Zusammenfassung

Schizophrene Unverständlichkeit wird als Produkt eines paradoxalisierenden Aberkennungsaktes vorgestellt, in welchem subjektiv-situativer Sinn und verallgemeinerbare Bedeutung sich gegenseitig annullieren, wodurch das Subjekt sich zugleich selber als Subjekt durchkreuzt. Umgekehrt wird sinnbezogene Verstehbarkeit ermöglicht durch einen endoxalisierenden Anerkennungsakt potentieller Aufeinanderbezogenheit von subjektiv-situativem Sinn und verallgemeinerbaren Bedeutungen. Die Struktur solcher Aberkennungs- und Anerkennungsakte wird eingehend erläutert.

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