Lernverhältnisse im Neoliberalismus. Teil I: Eine Auseinandersetzung mit Frigga Haugs Kritik an Holzkamps Theorie zu Lernen – symptomal gelesen

Artikel von Christina Kaindl in Forum Kritische Psychologie 48 (2005).

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Zusammenfassung

Der Beitrag diskutiert Frigga Haugs Rezeption der Holzkampschen Lerntheorie und untersucht, in wie weit ihre – gegen Holzkamp gewendeten – Fragen gewinnbringend mit kritisch-psychologischen Begriffen zu reformulieren sind und inwieweit ihre Kritik an Grundlagen Kritischer Psychologie vorbei argumentiert. Zentral sind hier Fragen des Lehrens, des Verhältnisses von Theorie, Empirie und Kategorien, und die Rolle normativer und politischer Kritik im Rahmen einer Psychologie vom Standpunkt des Subjekts. Im zweiten Teil im nächsten Heft werden die Fragen ideologischer Vergesellschaftung und der Aktualisierung von Holzkamps Schulanalysen auf neoliberale Verhältnisse hin analysiert werden.

Summary: Learning relations in neo-liberalism. Part I: Discussion of Frigga Haug’s critique of Holzkamp’s theory of learning Lernen – „symptomal“ read

At issue is Frigga Haug’s understanding of Holzkamp’s theory of learning: Can her questions profitably be reformulated in critical-psychological terms or does her critical argumentation rather miss basics of Critical Psychology? In the centre of interest are questions of teaching, of the relationship between theory, empirical data and categories, and of the function of normative and political critique within a psychology from the standpoint of the subject. The second part of this paper (coming out in the following issue of FKP) will be devoted to analysing matters of ideological societalisation and to updating Holzkamp’s analyses of the school system with respect to neoliberal conditions.

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