Wider das halbierte Lernen

Artikel von Athanasios Marvakis und Ernst Schraube in Forum Kritische Psychologie Neue Folge 2 (2020)

Verfügbar über: https://doi.org/10.58123/aliceopen-692-8

Zusammenfassung

Die pädagogische Theorie und Praxis waren in der Phase der Einwicklung moderner Gesellschaft von einem Begriff des Lernens geprägt, der Inhalt und Methode, das »Was« und das »Wie« des Lernens voneinander trennt. Das »Was« des Lernens wird den Lernenden weitgehend aus der Hand genommen und die Möglichkeiten der Verfügung über den Lernprozess auf die Frage des »Wie« des Lernens beschränkt. Vor dem Hintergrund kritischer Handlungs- und Lerntheorie wird in diesem Artikel analysiert, wie eine solche Halbierung des Lernens die Entfaltung der menschlichen Lern- und Handlungsfähigkeit untergräbt, und es werden Grundbegriffe einer nicht-halbierten Theorie des Lernens vorgeschlagen.

Abstract

As modern society developed, educational theory and practice has been informed by a concept of learning that divides content and method, the »what« and »how« of the act of learning. The »what« of learning is largely taken out of the hands of the learners, while their possibilities of participation in defining the process are confined to questions of »how« to learn. Based on critical action and learning theory this paper analyses, how such bisection of learning undermines substantially the unfolding of the human potential to learn and presents an approach as well as basic concepts toward a new non-bisected language of learning.

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