Krise und Realitätsverlust. Sozialpsychologische Aspekte von Verschwörungsideologien

Veröffentlicht in: Forum Wissenschaft, 37 (4), 9–12. Verfügbar über: Michael Zander in Forum Wissenschaft 2020

Michael Zander

Warum erleben Verschwörungserzählungen in jüngster Zeit – besonders mit Blick auf die Klimakrise und die Corona-Pandemie – einen anscheinend wachsenden Zuspruch? Ist das nur eine Folge sich selbst verstärkender Internet-Blasen? Michael Zander analysiert die sozialpsychologischen Hintergründe verschwörungsideologischer Bewegungen. Lesen extern fortsetzen →

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Erster kritisch-psychologischer Salon 2020

„Psychotherapie, Depression und Emanzipation“

Ort: Internet (via zoom)

Zeit: Freitag, 10. Juli 2020, 19.00 bis 21.00 Uhr

Der Vortrag beschäftigt sich mit der Frage, wie eine kritisch-psychologische Praxis mit Diagnosen und psychotherapeutischen Logiken umgehen kann. Anschließend wird eine Studie vorgestellt, die ambulant arbeitende Psychotherapeutinnen mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie und Schematherapie sowie ihre Patient*innen mit Interviews begleitet hat, um herauszufinden, welche Potentiale, Widersprüche und Grenzen eine emanzipatorisch-intendierte Psychotherapie bei Depression hat.

Dipl.-Psych. Leonie Knebel arbeitet als Psychotherapeutin

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Ferienuni: Verschoben auf 2021!

Die Ferienuni Kritische Psychologie 2020 wird aufgrund der Covid-19-Pandemie in der geplanten Form um ein Jahr verschoben.

Die Ferienuni Kritische Psychologie 2021 findet im September 2021 statt, vom 7.-11.September 2021.

In der für dieses Jahr geplanten Woche (8.-12. September 2020) werden wir ein kleines Alternativprogramm in verschiedenen Online-Formaten anbieten.

Weitere Infos hier: https://www.ferienuni.de

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Marx bleibt aktuell – Perspektiven für die Einzelwissenschaften

Hrsg. von Wolfgang Maiers & Renatus Schenkel

Dass der Gesellschaftstheoretiker Karl Marx (1818–1883) mit seinem Werk bis heute höchst aktuell ist, zeigen die Autorinnen und Autoren des Sammelbandes mit Beiträgen wie »Grenzenlose Akkumulation: Marx und die Globalisierung«, »Keynesianische Konzepte (Flassbeck u. a.) zur aktuellen Krisenbekämpfung«, »Mit Karl Marx über Kinderarmut, Kinderarbeit und Kinderrechte«, »Karl Marx und Kritische Medizin / Gesundheitswissenschaften«.
Mit Beiträgen von Jürgen Bennies, Michael Hoffmann, Michael Klundt, Hagen Kühn, Wolfgang Maiers, Katrin Reimer-Gordinskaya, Renatus Schenkel und Nicola Wolf-Kühn.

 

Marx bleibt aktuell – Inhaltsverzeichnis

 

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Forum Kritische Psychologie: Alle Ausgaben ab jetzt online verfügbar

Zwischen 1978 und 2017 erschien das Forum Kritische Psychologie (FKP) in 60 Ausgaben beim Argument-Verlag. Alle 59 regulären Ausgaben und ein Sonderheft stehen jetzt online auf der Website kritische-psychologie.de zur Verfügung. Wir danken den Beteiligten herzlich für ihren jahrelangen und unermüdlichen Einsatz.
Die Ausgaben der seit 2018 erscheinenden Zeitschrift Forum Kritische Psychologie – Neue Folge sind über den Buchhandel erhältlich und werden mit zeitlicher Verzögerung ebenfalls online zur Verfügung gestellt.

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Elternschule

Kommentar zum Dokumentarfilm von Jörg Adolph und Ralf Büchler über die Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen

Artikel von Gisela Ulmann in Forum Kritische Psychologie Neue Folge 2 (2020).

Download: FKP-NF-2 Ulmann

Zusammenfassung

Der Dokumentarfilm »Elternschule« führte, v.a. durch seinen Trailer im Internet, zu einem »Shitstorm« ebendort, aber auch zu Klagen von Ärzten wegen Misshandlung Schutzbefohlener gegen die dokumentierte Klinik. Psychologisch orientierte Institutionen verteidigten die Therapiemethode der Klinik. Da es möglich wurde, den Film auf einer DVD zu analysieren, habe ich dies im Hinblick auf die im Film vorgetragenen Entwicklungstheorien des Diplom-Psychologen Langer getan und ausgeführt, dass er sich nur auf behavioristische Lerntheorie bezieht und neuere Theorien in der Entwicklungspsychologische sowie der Pädagogischen Psychologie, die Kinder nicht mehr als Objekte des Erziehers konzipieren, nicht mal erwähnt. Seine Theorie kommentiere ich mit dem hier kurz zusammengefassten Fazit: Unterwerfung statt Autonomie.

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Partizipative Forschung und Gender

Emanzipatorische Forschungsansätze weiterdenken

Hrsg. Ariane Brenssell & Andrea Lutz-Kluge

Nicht über Menschen forschen, sondern mit ihnen – das ist die Grundidee partizipativer Forschung. Der vermeintlich ‚neutrale‘ Forschungsstandpunkt wird aufgegeben zugunsten eines gemeinsamen und parteilichen Forschens mit dem Ziel der emanzipatorischen Veränderungen von Geschlechter- und Lebensverhältnissen. Der Band bietet eine Einführung in die feministisch-partizipative (Aktions)-Forschung und versammelt ausgewählte Forschungsprojekte aus dem deutschsprachigen und angelsächsischen Raum. Der thematische Fokus liegt dabei auf der Auseinandersetzung mit Geschlechterverhältnissen im Kontext von Sexarbeit, Strafvollzug, Gewalt und Traumaarbeit, Trans*Community und Gesundheitsförderung. Dabei werden methodische sowie anwendungsbezogene Ansätze wie communitybasierte Forschung, betroffenenkontrollierte Forschung, Participative Action Research, Ästhetische Forschung und Mixed-Methods-Forschung vorgestellt und in Hinblick auf ihre spezifisch partizipative Qualität reflektiert.

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