»Es hat den Anschein, dass ein hoher Prozentsatz der berichteten Forschungsvorhaben sauber, methodisch einwandfrei und wirkungsvoll durchgeführt wurde und strengen, unverdrossenen Fleiß und experimentelle Gewissenhaftigkeit widerspiegelt; darüber hinaus sind sie von einer bemerkenswerten Bedeutungslosigkeit gekennzeichnet.« (Smith & Shoben, 1965)
Zu diesem Schluss kamen die ehemaligen Herausgebenden des »Journal of Abnormal and Social Psychology« nach der Durchsicht mehrerer tausend dort eingereichter Forschungsarbeiten. Über 50 Jahre sind vergangen. Hat sich an der Aktualität der Aussage von Smith und Shoben etwas geändert? Wird psychologische Forschung der Bedeutung, die ihr zugesprochen wird, tatsächlich gerecht? Erforscht die Psychologie Fragen, die Menschen in ihrer alltäglichen Lebensbewältigung beschäftigen?
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