Program: complete-program-23-25.3.2018
See more: http://tuerkei.kripsy.de
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Vom 24.-25.03.18 findet in Berlin die Konferenz „Praxis der Kritischen Psychologie in Deutschland und der Türkei“ statt. Die Konferenz wird veranstaltet von der Psychologischen Assoziation für soziale Solidarität (Todap / Türkei) und der Gesellschaft für subjektwissenschaftliche Forschung und Praxis (GSFP / Deutschland).
Programm: coming soon
Ablauf: 24.03.18 9:30 – 20 Uhr / 25.03.18 10:30 – 18:30 Uhr
Anmeldung bis 28.02.2018 unter: kontakt [at] kripsy.de
Spendenempfehlung: 10-50€ (Spendenbescheinigungen können bei Bedarf ausgestellt werden)
Veranstaltungsort: Rosa Luxemburg Stiftung, Münzenbergsaal, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin
Weitere Informationen demnächst unter: http://tuerkei.kripsy.de
Veröffentlicht in: junge Welt, Ausgabe vom 03.01.2018., Seite 10 / Feuilleton.
Michael Zander
Verfügbar über: https://www.jungewelt.de/artikel/324548.aus-der-praxisforschung.html
Veröffentlicht in: Forum Gemeindepsychologie, Jg. 22 (2017), Ausgabe 1. Christian Küpper in Forum Gemeindepsychologie
Christian Küpper
Ariane Brenssell & Klaus Weber (Hg.)
Psychologie als Wissenschaft verortet sich im widersprüchlichen Feld von Herrschafts- und Befreiungswissen.
Die begrifflichen Vorannahmen in den herrschenden psychologischen Theorien und ihre handlungsorientierten Ansätze zielen darauf, die Subjekte ohne ihre Einbettung in die gesellschaftlichen Verhältnisse zu beschreiben. Kritische Psychologie dagegen legt auf der kategorialen wie auf der Praxisebene ein Konzept vor, das die individuelle Befreiung mit der Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse in eins denkt.
Diese von Ariane Brenssell und Klaus Weber herausgegebene Doppelausgabe bildet den Abschluss der immer wieder nachgelegten Taschenbuch-Grundlagenreihe ›texte kritische psychologie‹:
Der Band ›Theorien und Begriffe‹ stellt psychologische Mainstreamtheorien und die Kritik daran sowie die Grundannahmen der Kritischen Psychologie vor; praxisorientierte Ansätze der Psychologie und kritischpsychologische Alternativen dazu werden im Band Schulen und Praxen beschrieben.
Ariane Brenssell & Klaus Weber (Hg.)
Psychologie als Wissenschaft verortet sich im widersprüchlichen Feld von Herrschafts- und Befreiungswissen. Die begrifflichen Vorannahmen in den herrschenden psychologischen Theorien und ihre handlungsorientierten Ansätze zielen darauf, die Subjekte ohne ihre Einbettung in die gesellschaftlichen Verhältnisse zu beschreiben. Kritische Psychologie dagegen legt auf der kategorialen wie auf der Praxisebene ein Konzept vor, das die individuelle Befreiung mit der Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse in eins denkt.
Diese von Ariane Brenssell und Klaus Weber herausgegebene Doppelausgabe bildet den Abschluss der immer wieder nachgelegten Taschenbuch-Grundlagenreihe ›texte kritische psychologie‹:
Der Band ›Theorien und Begriffe‹ stellt psychologische Mainstreamtheorien und die Kritik daran sowie die Grundannahmen der Kritischen Psychologie vor; praxisorientierte Ansätze der Psychologie und kritischpsychologische Alternativen dazu werden im Band Schulen und Praxen beschrieben.
Ort: KulturKiezKneipe Laika,
Emser Straße 131, S+U Neukölln
Zeit: Freitag, 08. Dezember 2017, 19.00 Uhr s.t.,
Einlass ab 18.30
Der kapitalistische Realismus, so Mark Fishers These, „funktioniert analog zu der gedämpften Perspektive eines Depressiven, der glaubt, dass jeder positive Zustand und jegliche Hoffnung gefährliche Illusionen sind.“ Einige glauben, dass wir in der besten aller Welten leben und verbieten sich, über ihr diffuses Unbehagen zu klagen, und blenden eigenes oder fremdes Leiden einfach aus, andere glauben, dass die Welt ein Hort des Elends, der Korruption und Gewinnmaximierung auf Kosten von Mensch, Tier und Natur ist, und haben die Hoffnung verloren, dass sich dies nochmal grundlegend ändern könnte. Die Kritische Psychologie ist damit angetreten, genau diese Alternativlosigkeit im Fühlen, Denken und Handeln im Alltag zu überwinden. Spätestens seit den 90ern traut sich jedoch niemand mehr so recht zu definieren, was empirisch unter restriktiver und verallgemeinerter Handlungsfähigkeit zu verstehen ist, womit eine konkrete Richtungsbestimmung über den Status Quo hinaus droht verloren zu gehen droht. Meine These ist, dass Fishers Diagnose, dass wir verlernt haben, uns eine andere Welt vorzustellen, um uns auf den Weg dorthin zu machen, nicht nur auf depressiv Verstimmte, sondern in der Tendenz auch auf den gegenwärtigen Zustand der Kritischen Psychologie zutrifft. Eine emanzipatorisch-intendierte Psychologie kann dieses gesellschaftliche Problem nicht lösen, sie kann jedoch einen Beitrag zum Verstehen depressiver Zustände leisten und damit vielleicht auch sich selbst helfen.
Dipl.-Psych. Leonie Knebel ist Psychotherapeutin und Doktorandin an der Freien Universität Berlin.
Artikel von Gisela Ulmann in Forum Kritische Psychologie 59 (2017)
Download: FKP_59_Ulmann_Zander
Ein Gespräch mit Gisela Ulmann über Prüfen, Lehren und Forschen in Pädagogischer Psychologie und Entwicklungspsychologie.Die Geschichte der Kritischen Psychologie ist bisher noch weitgehend ungeschrieben. Während sich die Entwicklung von Theorie und Forschung anhand der zahlreich vorliegenden Publikationen nachvollziehen lässt, liegen bisher nur wenige Texte vor, in denen Vertreterinnen und Vertreter der Kritischen Psychologie ihre Perspektive auf die Genese des Ansatzes darstellen. Das Interview mit Gisela Ulmann soll dazu beitragen, diese Lücke zu schließen, insbesondere im Hinblick auf kritisch-psychologi-sche Ansätze, wie sie am Psychologischen Institut der FU Berlin unter Rückgriff auf die Arbeiten Jean Piagets entwickelt wurden. Es geht unter anderem um die Themen Kreativität, Sprache, Erziehung, und (frühkind-lichen) Autismus.
A talk on examining, teaching, and researching in pedagogical and devel-opmental psychology. The history of critical psychology is largely unwritten up to now. While the development of theory and research can be understand because of many publications, there are only few texts of supporters of critical psy-chology which present their perspective on the genesis of this direction. The interview with Gisela Ulmann shall close this gap, namely concern-ing critical-psychological approaches as they are developed in the psy-chological institute of Freie Universität Berlin, referring to the works of Jean Piaget. It is about creativity, speech, education and (early childhood) autism.
Artikel von Gisela Ulmann in Forum Kritische Psychologie 59 (2017)
Download: FKP_59_Ulmann
Die These, dass kreatives Denken sich von logischem Denken dadurch unterscheidet, dass anlässlich logisch nicht lösbarer Probleme die Prämis-sen in Frage gestellt und durch alternative Prämissen ersetzt werden, die dann per logischem Denken zu einer Problemlösung führen, wird empi-risch an viele sogenannten „Kreativitätsproblemen“, aber auch bezüglich praktischer Probleme belegt.
The thesis is: creative problemsolving must other them logical thinking reflect the (wrong) premise and find other – with this can logical thinking solve the problem. This thesis is proved by “creative problems” (from the literature), but as well by practical problems.
Artikel von Wolfgang Fritz Haug in Forum Kritische Psychologie 59 (2017)
Download: FKP_59_Wolfgang Fritz_Haug